SG Kernfranken - MTV Stadeln 16:22 (6:8)

Beim ersten Spiel der Saison empfingen die Damen der SG Kernfranken die Kleeblättlerinnen der MTV Stadeln II. Sie waren in der Vorsaison in die Bezirksliga aufgestiegen und blieben noch als angriffsstarkes Team in Erinnerung. Nach der guten und konsequenten Vorbereitung wollte man eigentlich an die Leistungen der letzten Freundschaftsspiele anknüpfen.

Allerdings starteten die Damen sichtlich nervös in die neue Saison. Als ob man kollektiv mit dem linken Fuß aufgestanden wäre, lief von vorne bis hinten alles daneben. Im Spielaufbau, Konterspiel und Abwehrverhalten zeigten sich eklatante Schwächen, die die Gäste geschickt für sich zu nutzen wussten. Eine zudem desaströse Chancenverwertung und glücklose Torfrauen ließen den Gastgeberinnen nicht den Hauch einer Chance gegen konzentriert agierende Stadelnerinnen.

Dabei begann das Spiel ausgeglichen. Nach schön heraus gespielten Torchancen, die jedoch keinen erfolgreichen Abschluss fanden, startete man zäh in die Partie. Die Damen schafften es nicht, ihre Chancen zu nutzen und einen Vorsprung zu erarbeiten. Vielmehr rieb man sich an der sicher agierenden Fürther Torfrau auf und verlor nach und nach jegliche Sicherheit und Selbstvertrauen. Zwar gestaltete sich die erste Halbzeit dank vier verwandelter 7m im Ergebnis offen, in der zweiten Hälfte verlor man dann aber rasch den Faden. Insbesondere die quirlige Rückraumspielerin Stefanie Bauer konnte nicht gebändigt werden und führte die Gäste zu einem ungefährdeten Sieg. Die Gastgeberinnen dagegen wurden ihrem Mannschaftsspruch „Wir kämpfen bis zum Schluss“ nicht gerecht. Vor allem in den letzten 15 Minuten fehlte es an Ideen, Spritzigkeit und der in der letzten Saison noch reichlich vorhanden Unbekümmertheit.

Nun gilt es rasch das Spiel abzuhaken. Das Betreuerteam um Ulrich Schmidt und Konrad Moser müssen nun die Mädels wiederaufbauen und auf das Spiel am Kerwa-Samstag gegen die unbekannten nächsten Gegnerinnen aus Neustadt/Aisch vorbereiten.

Für die SG Kernfranken spielten: Johanna Dürnhöfer und Marion Schürmer im Tor, Laura Hofmockel (1/1), Antonia Eschenbacher (4/2), Gabriele Pees (1), Sophia Moser (3/1), Melanie Rother (2/1), Katja Marthold, Anja Hummel (4/2), Daniela Schüller, Anja Deffner (1), Franziska Wagner.